Über 500'000 Hunde leben in der Schweiz. Die Datenbank Amicus meldete während der Corona-Pandemie einen rekordhohen Zuwachs von Registrierungen. Junge Welpen und Büsis sind bei den Schweizer beliebt. Ihr Bedarf an Zeit, Liebe und Futter soll jedoch nicht unterschätzt werden. Sonst landen sie genau so schnell wieder im Tierheim, wie sie gekauft wurden. Tiere sind keine Konsumgüter.
Gesund für Tier und Umwelt
Ein Hund kann das Leben ganz schön auf den Kopf stellen. Für einige ist er der treue Begleiter, für andere Sportpartner, manchmal ersetzt er sogar ein Kind. Hunde brauchen Auslauf - ganz viel Auslauf sogar. Im besten Fall ist der nächste Park nicht weit, manchmal ist eine Autofahrt unabdingbar.
Welcher Hundehalter legt nicht viel Wert auf einen schönen, gepflegten Weg? Am liebsten mit wenig Menschen und noch weniger Lärm. Was gar nicht geht, sind Aludosen, Masken oder ganze Abfallsäcke in den Wiesen. Littering tötet: Wird eine Aludose ins Feld geworfen, wird sie früher oder später in einer Mähmaschine zerstückelt und landet im Futter der Bauernhoftiere. Ein winziges Aluteil kann schlimmstenfalls den Magen einer Kuh derart aufschlitzen, dass sie qualvoll verendet oder getötet werden muss. Und wer möchte schon für den Tod eines geliebten Tiers verwantwortlich sein?
Richtiger Umgang mit Hundekot
Hundekot-Säckchen sind im Robidog goldrichtig, so wie hier im Walliser Lötschental.
Kühe fressen Gras, Hunde am liebsten Fleisch. Hundekot ist kein Dünger. Er enthält den Krankheitserreger Neospora Caninum, der gefährlich ist für Rinder, Schafe, Ziegen, Füchse, Pferde - und wiederum Hunde. Hundekot im Fressen führt bei den Zwischenwirten zum Befall vor Organen und führt dazu, dass infizierte Tiere auch kranke Junge zur Welt bringen, wenn sie es nicht schon in der Schwangerschaft verlieren. Auch hier gilt: Jeder trägt seinen Beitrag zur Umwelt und gesunden Tieren bei.
Je näher der Produzent und je kürzer der Transportweg, desto besser die Ökobilanz. Könnte man meinen... So einfach ist es mit der Ökobilanz unserer Lebensmittel nun leider doch nicht. Sonnengereifte Tomaten aus Sizilien können umweltfreundlicher sein als Schweizer Bio-Tomaten. Doch wie kann es sein, dass Bio schädlicher ist als konventionell? Und wie gelingt das nachhaltige Einkaufen?
Der Weg ist das Ziel
Der Frage, wie nachhaltiges Einkaufen geht, haben sich SRF-Espresso und der WWF gewidmet.
Klar ist, dass die Bio-Richtlinien in anderen Ländern weniger streng sind oder schlechter kontrolliert werden als in der Schweiz. Beim Bio-Label der EU sind sogar Flugtransporte erlaubt, was sich entsprechend schlecht auf die Ökobilanz der Lebensmittel auswirkt. Als Konsument hat man also meist keine Chance, die Transportweise herauszufinden. Es gibt keine Deklarationspflicht. Einige Grosshändler wie Migros und Coop kennzeichnen freiwillig das Gestell/Produkt, wenn es per Flugtransport hierher kam. Lidl verzichtet ganz auf den Verkauf von Früchte und Gemüse, das geflogen wurde.
Nur weil etwas "Bio" ist, heisst das noch lange nicht, dass es nicht mit dem Flugzeug zu uns kam.
Saison ist Trumpf
Neuseeländische Äpfel und Birnen aus Südafrika sind hier keine Seltenheit. Und manch einer fragt sich, weshalb wir sie vom anderen Ende der Welt hierher transportieren, wenn sie doch auch in der Schweiz wachsen. Verteufeln per se sollte man diese Früchte aber nicht. Je nach Saison haben sie sogar die bessere Ökobilanz als ihre Schweizer Pendants, sofern sie mit dem Schiff transportiert wurden.
Wie kann das sein? Damit die Schweizer Lebensmittel auch nach ihrer Saison im Laden verfügbar sind, müssen sie im Kühlhaus monatelang gelagert werden. Dies kostet natürlich Energie. Und oft sind neuseeländische Plantagen ergiebiger mit mehr Früchten pro Baum.
Fazit: Die Saison ist entscheidend. Wer im Sommer Schweizer Kirschen und im Herbst Schweizer Äpfel kauft, macht alles richtig. Eine Saisontabelle ist hier abrufbar.
Ein frisch geernteter Apfel direkt vom Baum: Für Gesundheit und Umwelt gibt es nichts Besseres.
So kauft's sich nachhaltig
Was ich gelernt habe: Bio ist nicht gleich Bio, Neuseeland ist nicht per se schlecht und frisch geerntete Lebensmittel aus der Region sind nicht nur am nährstoffreichsten, sondern haben auch die beste Ökobilanz.
Und so kann es gut sein, dass ein konventionell angebauter Apfel eine bessere Ökobilanz hat als ein Bio-Apfel vom Ausland, der allenfalls noch per Flugzeug hierher kam.
Gleichzeitig frage ich mich, ob wir wirklich das ganze Jahr über dasselbe Sortiment brauchen. Würden wir unseren Konsum wieder mehr nach der Saisonalität richten, hätten wir automatisch gesündere und umweltfreundlichere Lebensmittel. Aber dies bedingt natürlich auch einen gewissen Verzicht.
„Chomm zonis“ sagte Claudia zu mir und lud mich auf die Speck-Musegg ein. Ich zögerte natürlich nicht lange und nahm die Herausforderung an. Meinen Erlebnistag, den ich über Mucca.ch buchte, werde ich so schnell sicher nicht vergessen.
Im idyllischen Appenzell wohnt die Familie Speck-Schlauri mit Blick auf das Alpstein-Wanderparadies.
„Sönd wöllkomm“ heisst es hier. Die Appenzeller sind super gastfreundlich. Sogar Hündin Leika begrüsst mich freundlich mit ihrer Pfote. Tierisch geht es gleich weiter, denn im Stall warten sechs wuschelige Hundewelpen auf mich. So etwas Süsses habe ich noch selten gesehen! Auch die Aussicht hier oben auf die Churfirsten ist atemberaubend. Nach einer Tasse Kaffee zeigt mir Claudia den Hof und stellt mir ihren Mann und Sohn Christof vor. Dann geht’s ab in den Produktionsraum. Hier entstehen die berühmten Frischkäse in Kräutermarinade, Schweins-Museggbröckli, Musegg-Schwartenmagen sowie der geräucherte Musegg-Speck. Unsere erste Aufgabe ist das Marinieren und Verpacken vom Frischkäse. Schon am Morgen zuvor hat Claudia um 5 Uhr mit dem Käsen begonnen. Jetzt, 24h später werden sie halbiert und im Salzwasser eingelegt. Danach geht alles recht schnell: Während Claudia ihre geheime Kräutermarinade an den Käse bringt, bin ich für das Vakuumiergerät und das Etikettieren verantwortlich. Nach einer Stunde haben wir sage und schreibe 30 Kilo Frischkäse verpackt, was rund 180 Litern Milch entspricht.
Frischer geht's nicht! Claudia steht um 5 Uhr auf, um Frischkäse herzustellen, der schon am nächsten Tag im Laden verkauft wird.
„So, i bruch etz en Kaffi“, sagt Claudia und wir gönnen uns die kurze Pause mit Blick auf den Alpstein. Danach wird’s fleischig und Fitness ist gefragt: Für die beliebten Schweins-Museggbröckli müssen die Schweinsnierstücke am Fleischhaken zuerst in die Räucherkammer getragen werden. Diese funktioniert vollautomatisch und wurde vom Hersteller auf die Bedürfnisse der Speck-Musegg massgeschneidert. Die neue Technologie ist besonders umweltschonend: Dank dem ionisierten Rauch werden Räucherzeiten verkürzt und somit die Feinstaubemissionen reduziert.
Die Räucherkammer wurde speziell auf die Bedürfnisse der Speck-Musegg angepasst und ist erst noch umweltfreundlicher.
Die Arbeit mit Lebensmitteln macht ganz schön hungrig. Zum Glück sind wir hier auf einem Bauernhof und sollten uns somit ziemlich lange selbst versorgen können. Spass beiseite – mir knurrt wirklich der Magen. „Jetzt dömmer nebis choche“, meint Claudia und wir kochen zusammen ein feines Mittagessen für die Familie. Es gibt hofeigenes Kalbgeschnetzeltes mit selbstgemachtem Kartoffelstock und gedünsteten Karotten. Das tut gut! Während ich draussen meinen Kaffee geniesse, tanken die Specks neue Energie bei einem kurzen Mittagsschläfchen. Kann ich auch gut verstehen, arbeiten sie doch sieben Tage die Woche von 5-19 Uhr. Am Nachmittag geht’s mit Hansruedi auf die Alp. „Häsch de Gääsfuess?“, fragt er mich. „De bruchet mer zom Blackä und Distle stäche.“ Die Familie Speck verzichtet bewusst darauf, das Unkraut zu spritzen. Das Ausstechen ist zwar ziemliche Knochenarbeit, doch für einen gesunden Boden tun wir das gerne. Auch die Kühe sind froh, wenn sie das dornige Unkraut nicht fressen müssen. Apropos Kühe: Diese müssen nach einem wohlverdienten z’Vieri von der Weide zurück in den Stall getrieben werden, um gemolken zu werden.
Nach einem schönen Tag auf der Weide geht's für die Kühe am Abend zurück in den windgeschützten Stall.
Das Aufbinden der Schwänze habe ich mir echt einfacher vorgestellt! Bei Hansruedi sah dies so einfach aus. Doch irgendwie will es einfach nicht klappen. Als ich endlich fertig bin, zeigt mir Hansruedi das Melken. Nach ein paar Versuchen gelingt es mir und ich halte mein erstes Glas selbst gemolkene Kuhmilch in den Händen. Das macht mich schon ziemlich stolz. Und schmecken tut es auch ganz gut. Mit der Milch fahren wir nun wieder ins Tal, wo Claudia schon auf uns wartet. „Etz hemmer öses Fiirabigbier verdient“, sagt sie und wir gehen gemeinsam in die Küche, wo Tochter Corina den Tisch bereits mit Musegg-Spezialitäten gedeckt hat. Das Abendessen ist super lecker und die Familie schenkt mir sogar eine Kühltasche voller Musegg- Leckereien.
Ich freue mich riesig! Gleichzeitig macht sich eine gewisse Müdigkeit bei mir bemerkbar. So einen lehrreichen Tag hatte ich schon lange nicht mehr. Die Lebensmittelproduktion macht richtig Spass. Und die Arbeit an der frischen Luft mit bester Aussicht tat wirklich gut. Das Fitnesscenter kann ich getrost mal auslassen. Diesen Erlebnistag und die Herzlichkeit der Familie Speck-Schlauri wird mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben.
Sein Bio-Gemüse ist weitherum für seinen natürlich intensiven Geschmack bekannt. Wer in seinem Garten dieselben Samen sät, kommt kaum an dieselbe Intensität heran. Wie also schafft es Köbi, dass seine Lebensmittel einfach besser schmecken und sogar noch mehr Nährstoffe enthalten?
Gesunder Boden für gesundes Essen
Unser Boden hält Schädlinge und Krankheitserreger in Schach und verhilft gesunden Pflanzen zu Wachstum. Dies kommt wiederum Mensch und Tier zugute, weil wir uns nur mit gesunder Nahrung optimal ernähren können. Der Boden ist die Grundlage für unser Leben und sein Zustand wirkt sich direkt auf die Qualität unserer Lebensmittel aus. Wenn es dem Boden nicht gut geht, nützen auch das beste Saatgut, gezielte Düngung oder Pflanzenschutzmassnahmen nichts.
Mehr Menschen, weniger Land
Trotz seiner Wichtigkeit wurde dem Boden bisher zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Fakt ist, dass weltweit rund 23 bis 26 Milliarden Tonnen Erde aus Landwirtschaftsflächen abgeschwemmt wird. Das entspricht einem Verlust von einem Prozent pro Jahr (gem. LID und NFP 68). Gleichzeitig hat die Globalisierung des Agrarhandels dazu geführt, dass reiche Staaten mit wenig Land ihre Lebensmittel immer öfters im Ausland anbauen lassen. Rund 60 Prozent der durch Schweizer Konsum und Produktion entstandenen Umweltbelastungen fallen laut einer Studie des Bundesamts für Umwelt (BAFU) derzeit im Ausland an. Und es werden immer mehr, weil die Bevölkerungszahl steigt, die Landwirtschaftsfläche hingegen schrumpft. Zu bedenken gibt zudem, dass vor allem die Flächen mit den fruchtbarsten Böden überbaut werden, während die naturbedingt unproduktiven Flächen im Gebirge viel seltener als Siedlungsflächen genutzt werden. Am meisten Landwirtschaftsfläche verloren hat das Tessin mit minus 16 Prozent zwischen 1985 und 2009. Wo die Bewirtschaftung aufgegeben wurde, kamen Gebüsche und Wälder auf, weshalb der Kanton heute vielerorts verwaldet ist. Die Entwicklung im Wallis geht in dieselbe Richtung.
Humus als Nährstoffspeicher schwindet
In der Schweiz gehen jede Sekunde 1,1 Quadratmeter Landwirtschaftsland verloren. Unser Boden schwindet nicht nur durch Überbauungen, er verliert auch an Humus. Humus wird definiert als die gesamte tote organische Substanz im Boden. Er ist deshalb so wichtig, weil er die Oberfläche vor Erosion schützt und seine Bestandteile ein ausgezeichneter Speicher für Pflanzennährstoffe und wichtig für die Bodenorganismen sind. Die Zubetonierung der Schweiz ist nebst der Preispolitik ein Grund, dass die Landwirtschaft in den letzten Jahre stets intensiviert wurde. Mit der Mechanisierung der Landwirtschaft wurden die Maschinen (vor allem im Flachland) immer grösser und effizienter. Der Boden wird als zunehmend verdichtet.
Reiches Bodenleben ohne Herbizide
Der Humusgehalt kann durch organischen Dünger wie Mist oder Kompost erhöht werden.enn die Mineralien im Gleichgewicht sind und der Boden genug Sauerstoff erhält, sind dank gesunden Pflanzen und einem reichen Bodenleben weniger Herbizide und Pflanzenschutzmittel nötig. Ein Forschungsteam der Berner Fachhochschule und Agroscope konnte im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms (NFP 68) sogar beweisen, dass Direktsaat in Kombination mit Gründüngung das umstrittene Herbizid Glyphosat überflüssig macht.
Mehr Geschmack dank eigenem Kompost
Seit 1996 setzt Jakob Bürgi aus Schindellegi auf die Kompostierung von Grüngut. Nicht nur die Humusschicht hat sich so vergrössert, auch Unkräuter wie Blacken (Ampfer) sind weniger geworden. „Die Erde ist dunkler und krümeliger, weil sie mehr Sauerstoff enthält und von Kleinstlebewesen (Bakterien) locker gehalten wird. Auch die Wurzeln der Pflanzen reichen viel tiefer“, erklärt der Bio-Bauer aus dem Kanton Schwyz. Weil die Nährstoffe in seinem Kompost (im Gegensatz zum herkömmlichen Dünger) nicht wasserlöslich sind, kann sie die Pflanze viel besser verwerten. „Das Gemüse wird aromatischer, nährstoffreicher und weniger wässrig“, weiss Köbi.
Obwohl er einen Grossteil der 500 Tonnen Kompost, die er jährlich produziert, selbst für den eigenen Betrieb braucht, wird der Direktverkauf an Gärtnereien und Privatpersonen immer wichtiger. „Man kann bei mir nicht nur Grüngut-Kompost kaufen, sondern in unserem grossen Garten das Bio-Gemüse gleich selbst ernten“, erklärt der innovative Bauer und hofft, dass dem Boden in Zukunft wieder mehr Beachtung geschenkt wird.
Hiergeht’s zum Betrieb der Familie Bürgi in Schindellegi SZ.
Ist Ihr Lieblings-Bauer nicht gleich um die Ecke? Fragen Sie sich auch manchmal, wohin der Geschmack unserer Lebensmittel verschwunden ist? Haben Sie schon mal ein Gemüse-Abo beim Lebensmittelproduzenten in der Nähe ausprobiert? Oder regionale Früchte und Gemüse online im Mucca-Shop bestellt? Regionalität und Saisonalität sind so garantiert! Wenn Ihnen das immer noch zu kompliziert ist, gibt’s nur eins: Selbst Gemüse anpflanzen! Urban Gardening ist die Lösung.
Ohne Pestizide und lange Transportwege
In der Schweiz wird immer mehr landwirtschaftliche Nutzfläche verbaut. Häuser verdichten sich und immer mehr Menschen brauchen immer mehr Nahrung. Da erstaunt es nicht, dass die Lebensmittel infolge des Preisdrucks und strengerer Vorschriften immer grösser und perfekter, aber geschmackloser werden. Mit Urban Gardening hingegen fühlt man sich schon fast wie ein Selbstversorger. Man kann versuchen, das eigene Gemüse ganz ohne Pestizide anzubauen. Auch die Umwelt dankt, wenn die langen Transportwege und der damit verbundene CO2-Ausstoss wegfallen.
Urban Gardening (urbaner Gartenbau) ist übrigens kein Phänomen der Neuzeit: Bis zur Hälfte des 19. Jahrhunderts war es infolge ungenügender Transportmöglichkeiten nicht möglich, Früchte und Gemüse über weite Distanzen zu transportieren. So blieb der städtischen Bevölkerung nichts anderes übrig, als die vorhanden Grünflächen für den Anbau zu nutzen. Vor allem in den Kriegs- und Nachkriegszeiten war jedes Fleckchen Erde wichtig, um die Menschen ernähren zu können und möglichst unabhängig zu bleiben.
Vertikale Gärten
Zu wenig Platz auf dem Balkon? Mit vertikalen Gärten gehört dieses Problem der Vergangenheit an! Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Paletten an der Wand dienen als Pflanz-Beete. Aufeinander gestapelte Kunststoffgefässe ergeben eine Kräuter-Pyramide. Oder doch lieber bepflanzte Konservendosen, die an der Wand aufgehängt werden? Wer Kreativität nicht zu seinen Stärken zählt, kann auch Töpfe übereinander hängen und diese mit Blumen oder Hänge-Erdbeeren bepflanzen (siehe Bild). In Kombination mit einer gemütlichen Sitzecke und einem Grill wird das grüne Kunstwerk vollendet.
Tipps und Tricks für die Praxis
Welche Pflanzen soll ich kaufen? Grundsätzlich sind alle Pflanzen, die gut in engeren Verhältnissen gedeihen, für vertikale Gärten geeignet.
Viel Sonne benötigen v.a. mediterrane Kräuter, z.B. Rosmarin, Salbei, Basilikum, Thymian. Am besten gedeihen sie auf der Südseite des Balkons. Viel Wärme und Licht brauchen auch Tomaten, Gurken und Peperoni (Paprika). Für halbschattige Standorte (west-und ostseitig ausgerichtete Balkone) eignen sich Blattgemüse wie Salate, Spinat und Mangold, aber auch Hortensien oder Fuchsien. Sollten Sonnenstrahlen die Ausnahme sein, empfehlen sich Pfefferminze, Waldmeister sowie Walderdbeeren und dekorative Farne.
Und zu guter Letzt: die Erde. Für ein gutes Gedeihen der Pflanzen ist die Verwendung der richtigen Erde essentiell. Hier ein Überblick: -Gemüse und Beeren: Gemüseeerde oder mit Kompost angereicherte Pflanzerde -mehrjährige Obst- und Laubbäume: Dachterrassen- oder Kübelpflanzen-Erde -mediterrane Kräuter: Kräutererde -Blumen- und Hängeampeln: Geranien- oder Blumenerde
Mucca.ch geht in die zweite Runde! Nach drei Jahren Engagement und Herzblut für die Schweizer Landwirtschaft habe ich eine zweite Plattform entwickelt. Um das Bedürfnis der Konsumenten, die Hofprodukte auch gleich online zu bestellen, gibt es seit dem 1. Januar einen Mucca-Shop (www.mucca.ch). Dieser ist kein gewöhnlicher Shop, wie ihr ihn z.B. von Farmy kennt. Mucca.ch hat kein Depot und lagert somit keine Hofprodukte. Vielmehr hat jeder Produzent sein eigenes Geschäft im grossen Mucca-Einkaufszentrum. Mit ihrem eigenen Login können sie ihren Hofladen selbst verwalten. Neue Produkte hinzufügen, Preise anpassen, Lagerbestände verwalten, Abwesenheitsnotizen erfassen: All dies ist ist möglich im neuen Mucca-Shop.
Wie wird Mucca.ch finanziert?
Mucca.ch wird von mir alleine seit drei Jahren mit viel Herzblut betrieben. Da ich in der ganzen Schweiz Fuss fassen konnte und drei Fremdsprachen fliessend spreche, übersetze ich die Seite sowie die Blog-Beiträge jeweils auch auf Französisch, Italienisch und Englisch.
Nach diversen Medienberichten wie z.B. im Blick, Schweizer Bauer, Tele 1 und zusätzlicher Werbung hat die Plattform in den Suchmaschinen einen sehr hohen Rang erzielen können. Jeder einzelne Produzent auf der Seite profitiert somit von einer hervorragenden Sichtbarkeit. Ein Sprungbrett zum Erfolg!
Um die Kosten für das Hosting, den IT-Support und die vielen Zusatzmöglichkeiten decken zu können, trägt jeder Produzent einen überschaubaren Betrag à jährlich CHF 84 (für das Basic-Profil) und 5% Transaktionskosten für Shop-Produkte zur Seite bei.
Obwohl Mucca.ch von Anfang an mehrmals kopiert wurde (viele Seiten sind in der Zwischenzeit auch wieder verschwunden), bleibe ich meinem Konzept treu und lege viel Wert auf Qualität. Profilinhaber können sicher sein, dass auf ihren Porträts nie Werbung erscheinen wird, für die ich Geld erhalten würde. Mucca.ch ist und bleibt ein Herzensprojekt, mit dem ich als Bauerntochter die Landwirtschaft nachhaltig mitgestalten möchte.
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